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Willkommen beim Familienstamm Hofer Meggen

Das Geschlecht Hofer existiert schon seit Jahrhunderten in Meggen, als Stammbaum nachweisbar ab 1560 mit Johannes Hofer. Weil die Hofer meist als Fischer und Fährleute tätig waren und eher kleine Liegenschaften zur Selbstversorgung besassen, waren sie nie als Korporationsbürger aufgenommen worden, auch wenn sie sich gelegentlich darum bewarben. Zwar erkaufte sich Jacob Hofer 1664 als Hintersässe die «Gnossame in Holz, Feld und Streue» für 25 Gulden, aber solche Einkäufe endeten beim Tode des Einkäufers.

Als Fischer und Fährleute bewohnten die Hofer vor allem die Gebiete Benzeholz, Rotmatt, Angelfluh, Burg und Stampfematte. Diese Höfe waren über Jahrhunderte fest in ihren Händen. Erst mit der Allmendteilung von 1805, teilweise sogar erst im 20. Jahrhundert, kauften sie andere Liegenschaften. So erwarben die Hofer die Hochrüti, Hinter-Tannenboden und weitere Liegenschaften.

Die Hofer waren auch politisch und gesellschaftlich aktiv, so im Gemeinderat von Meggen und im Grossen Rat des Kantons Luzern, in der Feuerwehr und in der Schulpflege, um einige öffentliche Aufgaben zu nennen. In den Familiengeschichten der Hofer Chronik sind die Tätigkeiten aufgelistet. Wie die Scherer haben auch die Hofer einen umfassenden Stammbaum mit Stammtafeln. Die Chronik- und Stammbaumgruppe trifft sich regelmässig und organisiert etwa alle 10 Jahre ein Hofer-Treffen.

Die Ziele dieser Chronik sind folgende:

  • 1. Ein kurzer Abriss zur Geschichte von Meggen, zu den mittelalterlichen Grund- und Lehensverhältnissen und zur Geschichte im Allgemeinen bezogen auf die Hofer von Meggen soll deren gesellschaftliche Stellung aufzeigen. Mit dem Hinweis zu den Ratsprotokollen wird deutlich, dass die Hofer immer etwa Anlass zu behördlichen Massnahmen gaben.
  • 2. Weil die Hofer von Meggen sich häufig mit dem Fischfang beschäftigen, soll über das Fischereiwesen ausführlich berichtet werden.
  • 3. Die Hofer Höfe und Fischereibetriebe zeigen, wie verbreitet die Hofer in Meggen und an weiteren Orten waren und sind.
  • 4. Die Familiengeschichten zeigen das frühere Leben der Familien mit allen Nöten und Freuden. Die Nachrufe in den Zeitungen weisen auf den damaligen Stellenwert der Familie und der Gesellschaft hin. Den Stil der Schriften würden wir heute als schwulstig und aufgebläht bezeichnen. Deshalb ist es wichtig, die Texte von damals genau zu zitieren, damit wir heute das damalige Gesellschaftsbild verstehen können.
  • 5. Der Stammbaum auf elektronischer Basis bietet viel mehr Vorteile gegenüber einer gebundenen Ausgabe und kann mit Personenfotos ergänzt werden.
  • 6. Wertvoll ist das Archiv, in welchem wichtige Dokumente der Familien abgelegt und eingescannt werden können. Der Zugang zum Archiv braucht eine Bewilligung der Stammbaum- und Chronikgruppe.

 

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