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Fischereigerätschaften der Berufsfischer

Bodennetze für Albeli:         180 cm hoch, 80 Meter lang

Schwebnetze für Albeli:       180 cm hoch, 80 Meter lang

Schwebnetze für Felchen:   180 cm hoch, 120 Meter lang

Hohe Netze, auch «Höchi» genannt, werden als Bodennetze und Schwebnetze für Albeli benutzt mit 5 Meter Höhe und als Schwebnetze für Felchen mit 8 Meter Höhe.Anzahl, Längen, Höhen und Maschenweite sind in den Fischereivorschriften vorgeschrieben.

Zuggarne:     
- Das Landgarn ist geradwandig und wird über die Seefohren gezogen, reicht also bis zum Seegrund. Zum Einziehen wird das Boot an der Rute (Anbinde) festgemacht. Zum Einziehen des Garns braucht es 2 Personen.
- Das Klusgarn dehnt sich beim Ziehen bauchig aus. Diese Züge werden draussen über den Seetiefen ohne Anbinde gezogen.

Angelschnüre zum Fang von Aalen (heute eher nur von Sportfischern verwendet)

Fixe Bähren aus Garngewebe (Garnreusen) werden ausgelegt an seichten Uferstellen mit einem Leitgarn ab Ufer und je einem Seitengarn.

Trappnetze sind eigentlich grosse Garnreusen, die bis über die Seefuhren reichen.

Bähren aus Drahtgeflechten in Fachten aus Tannästen werden kaum mehr gebraucht, weil der Aufwand zu gross ist. Fachten heisst zugeschnittene Tannäste in drei Formationen in Ufernähe in den Seegrund stecken. Ein Fach geht vom Ufer gerade hinaus. Je ein Fach wird seitlich etwas ausserhalb des Ufers gesteckt in einem Bogen nach aussen, sodass die Bähre oder Reuse genau zwischen die Seitenfachte gelegt werden kann und natürlich ganz im Wasser auf Grund liegt. Die Fische, die in Ufernähe laichen, kommen so gegen die Fachte und schwimmen vom Ufer weg und werden so in die Reuse gelenkt.